Lustige Kindergeschichte zum Vorlesen
Eine Kindergeschichte über Emil den Elefanten zum Lachen
„Ein Elefant will in den Urlaub fliegen„
Emil, der Elefant, ist gestresst. Jeden Tag muss er zur Arbeit, die Wäsche machen, aufräumen, einkaufen – und dann soll er auch noch Sport treiben. Irgendwann reicht es ihm: Emil hat genug.
„Ich brauche Urlaub!“, ruft er und beschließt, sofort ins Reisebüro zu fahren. Am besten irgendwohin mit Strand, Sonne, einer Liege – und ganz vielen Cocktails und Pizza. „Hmmm … das klingt herrlich!“, denkt Emil und wird ganz aufgeregt.
Gemütlich düst er mit seinem Roller in die Stadt. Die Sonnenbrille sitzt auf seiner dicken Elefanten-Nase, und der Fahrtwind weht ihm angenehm um die Ohren. Wenn das hier schon so schön ist – wie traumhaft wäre dann erst der Strand? „Ach, das wäre fantastisch!“, seufzt er vergnügt, während er sich einen Parkplatz vor dem Reisebüro sucht.

Am Eingang hängt ein großes Schild:
„Sie brauchen Sonne und Erholung? Wir haben für jeden das passende Angebot!“
„Na, dann bin ich hier genau richtig!“, denkt Emil und tritt ein.
Die Reisebüro-Mitarbeiterin schaut überrascht auf, als ein Elefant durch die Tür spaziert. Sie muss schmunzeln.
„Noch nie einen Elefanten gesehen, der verreisen will?“, fragt Emil freundlich.
„Tatsächlich nicht“, gibt sie lachend zu und öffnet sofort ihr Buchungsprogramm.
„Ich möchte irgendwohin, wo es warm ist, mit kühlem Wasser zum Abkühlen – und bitte All-inclusive!“, erklärt Emil und lehnt sich entspannt zurück.
Doch die Mitarbeiterin runzelt die Stirn. „Ehrlich gesagt … ich weiß nicht, wie ein Elefant in ein Flugzeug passen soll.“
„Muss ich zwei Plätze buchen?“, schlägt Emil hilfsbereit vor. „Oder zehn? Ich geb’s ja zu – ich bin viel dicker als ein Mensch. Aber irgendwo muss doch auch für mich Platz sein!“
Die Mitarbeiterin denkt nach. „Könnten Sie vielleicht mit dem Auto fahren?“
„Ich hab nur einen Roller“, erklärt Emil. „Und wenn ich drauf sitze, ist kein Platz mehr für den Koffer. Mein Popo ist zu groß.“
Er lächelt. „Außerdem würde ich gerne ganz weit weg.“
Die Reiseberaterin überlegt weiter. Emil wartet geduldig. Hoffentlich gibt es doch noch eine Lösung für seinen Traumurlaub.