Elfe will zum Mond

Eine Kindergeschichte zum Vorlesen

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Elfe will zum Mond

Elfe die kleine Maus hat sich in einem gemütlichen großen Haus einer Familie ein Nest gebaut und  lebt dort mit Mama, Papa, dem kleinen Matteo und seiner älteren Schwester Hanna.

Sie hat sich heute schön ausgeschlafen und schaut verträumt zu ihrem Mauseloch hinaus.

Es ist schon spät am Morgen und sogar der Langschläfer Matteo ist schon wach.

Noch etwas müde sitzt Matteo am Frühstückstisch und trinkt sein Glas Milch. Mama und Papa sitzen auch dabei und frühstücken gemeinsam. Es sind Sommerferien.

In den Ferien freut sich Elfe immer besonders, weil Matteo dann noch mehr Zeit für sie hat. 

Alle Familienmitglieder wissen von Elfe seit einer Geburtstagsfeier von Papa vor einem halben Jahr.

Dort konnte die immer hungrige Elfe dem leckeren Geruch des Specks auf dem Grill nicht widerstehen und schlich sich vorsichtig aus ihrem Mauseloch.

Doch nicht vorsichtig genug, denn einer der Gäste sah sie und erschrak fürchterlich. Matteo konnte seine Eltern und seine Schwester davon überzeugen die kleine süße Maus zu behalten und als offizielles Familienmitglied aufzunehmen. Nur er wusste schon vorher von Elfe. 

Eigentlich müsste Elfe nicht Elfe heißen, sondern kleines Trampeltierchen, weil Sie damals so unvorsichtig war und vor Begeisterung für den Speck fast ohnmächtig geworden wäre.

Jedenfalls sind jetzt Ferien und Matteo springt aufgedreht auf, als er Elfe aus dem winzigen Loch heraus schauen sieht. „Guten Morgen Elfe.“ ruft er und läuft fröhlich zu ihr hin.

„Hast du gut geschlafen?“ fragt er sie und hofft, dass er Elfe vielleicht irgendwann das Sprechen beibringen kann.

„Das wäre soooo schön wenn Elfe mit mir sprechen könnte!“ sagt Matteo zu seiner Mama. „Ja das wäre witzig aber Tiere sprechen nun mal leider nicht unsere Sprache, Matteo.“ antwortet seine Mama sanftmütig.

„Kleine Elfe was wollen wir heute spielen? Wollen wir raus gehen? Oder wollen wir verstecken spielen?“ fragt er Elfe und überlegt angestrengt was er heute alles für Abenteuer erleben könnte.

Er könnte wieder auf den Baum klettern mit Elfe im Rucksack oder sie könnten zu seinem Kumpel Benjamin um Verstecken zu spielen oder in den Pool springen zum Abkühlen. Oder Eis mit Käse essen. Oder …. Matteo weiß gar nicht was er mit Elfe zuerst machen soll. So viele tolle Ideen… Matteo will sofort los.

„Halt. Stop kleiner Mann. Am besten ziehst du dich vorher noch an und gehst dir die Zähne putzen bevor du im Schlafanzug die Welt eroberst.“ schmunzelt seine Mama und schickt ihn die Treppe hoch ins Badezimmer. „Ok!“ antwortet Matteo aufgeregt und rennt los.

Kurze Zeit später in kurzer Hose und ohne Schlafanzug nimmt Matteo Elfe in sein kleines Körbchen, welches er extra für sie gebaut hat und geht mit ihr in den Garten.

Den ganzen Tag toben und spielen Matteo und Elfe im Garten herum. Sie spielen Verstecken und basteln ein paar Spielzeugsachen für Elfe bis es langsam dunkel wird.

„Kommt ihr ins Haus Matteo? Wir wollen Abendessen!“ ruft seine Mama und findet Matteo und Elfe sehen schon ganz schön müde vom Spielen aus. 

Als die beiden abends tatsächlich erschöpft und mit voller Vorfreude auf den nächsten Sommer Tag ins Bettchen gehen, kann Elfe nicht einschlafen.