“Leopold und sein Pferd” eine lustige Kindergeschichte über Freundschaft
Eine lustige Freundegeschichte
Leopold und sein Pferd
Leopold will ein Pferd. Oder zumindest glaubt er, dass er ein Pferd will. Denn eigentlich würde es ihm reichen, wenn seine Freunde ihm weiterhin glauben, dass er ein Pferd hat, obwohl er kein Pferd hat.
Leopold hat nämlich all seinen Freunden erzählt, dass er Zuhause im Stall ein echtes Pferd hat, obwohl das gar nicht stimmt. Und jetzt wollen natürlich alle genau dieses Pferd sehen.
Doch was soll Leopold jetzt nur tun? Er wollte beliebt sein und auch etwas Cooles haben, worauf alle seine Freunde abfahren. Er wollte beliebt sein und hat sich deshalb einfach ein Pferd ausgedacht. Zu Hause würden sie ihm sagen, dass im Haus kein Platz für ein Pferd ist. Was ja auch stimmt.
Als Leopold seine Freunde nicht länger hinhalten kann, sagt er ihnen, dass sie am nächsten Tag bei ihm Zuhause vorbeikommen sollen, um das Pferd anzuschauen. Denn natürlich glauben ihm seine Freunde nicht, dass er ein richtiges Pferd hat.
„Das wollen wir sehen, Leopold“, rufen sie ihm zu, als er nach der Schule nach Hause geht. „Bis morgen“, rufen sie.
Leopold grübelt. „Wo soll ich denn bis morgen ein echtes Pferd herbekommen?“, denkt er und schlendert langsam nach Hause.
Doch da kommt ihm eine Idee.
Er hat von einem Zirkus gehört, der in der Stadt sein soll. „Die haben Pferde“, denkt Leopold und beschließt am Nachmittag mit seinem Fahrrad zum Zirkus zu fahren, um zu fragen, ob er dort ein Pferd ausleihen kann.
Ein Tag würde ihm ja schließlich genügen. Und er würde es gleich danach zurückbringen.
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