Stier Kusch und seine Nicht-Abenteuer

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Eine kurze Kindergeschichte über Mut und wie einfach es ist, sie manchmal zu überwinden

Stier Kusch und seine Nicht-Abenteuer

Auf einem schönen, großen Bauernhof lebt ein Stier namens Kusch. Er steht meist auf einer großen, saftigen Wiese und ist froh, wenn er in Ruhe gelassen wird. Er ist groß und er hat, wie alle Stiere, zwei prächtige Hörner, einen starken Körper und viel Kraft. Doch anders als andere Stiere, ist Kusch eher ein Angsthase.

Sobald es im Gras raschelt, erschrickt er. Wenn plötzlich ein Gewitter aufzieht, rennt er schnell in den Stall. Gibt es dort eine Spinne, versteckt er sich vor ihr.

Kusch hat sogar Angst vor den Hühnern, vor dem Hund und vor den Pferden, die ebenfalls auf dem Bauernhof leben.

So auch heute…

Er hat sich im Stall versteckt, weil plötzlich eine Biene um ihn herum geflogen war. „Die möchte mich bestimmt stechen“, dachte er und rannte in den Stall.

„Kusch, vor dir sollten alle Angst haben“, sagt Hase Mümmel, der alles beobachtet hat. 

„Was machst du hier im Stall?“, fragt Mümmel weiter nach. Kusch versteht selbst nicht, warum er immer Angst hat. 

„Mümmel, was soll ich denn tun?“, fragt Kusch den Hasen. Kusch ist verzweifelt.

„Du solltest nicht so viel Angst haben“, erklärt der Hase. „Ha ha! Das weiß ich selbst. Aber wie?“, fragt Kusch wütend nach.

Mümmel überlegt. Wie könnte er dem Stier helfen, mutiger zu werden? 

Plötzlich kommt ihm eine Idee. Er rennt auf die Wiese und holt etwas. Er hängt dem Stier jetzt eine Kuhglocke um.

„Was soll das denn?“, fragt Kusch neugierig nach.