Wenn ein Nilpferd krank ist

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Das Nilpferd Oskar ist krank. Es kann nicht ins Schwimmbad. Das gefällt ihm so gar nicht, oder doch? Irgendwann mag das Nilpferd, dass seine Mama ihn so umsorgt und so viel mit ihm kuschelt, so dass es beschließt, noch weiter so zu tun, als wäre es krank.

Wenn ein Nilpferd krank ist

Das Nilpferd Oskar kann heute nicht ins Schwimmbad. Es ist zu kalt und außerdem ist es krank.

Oskar liegt im Bett und niest alle Taschentücher voll. Das Nilpferd hat Schnupfen und jedes Mal, wenn es niest, wackeln die Wände.

Noch nie zuvor war es krank und noch nie zuvor hat es sich so doof gefühlt. „Nicht ins Schwimmbad gehen, nicht raus zum Spielen, nicht einmal aufstehen kann ich“, denkt es und schmollt. 

Oskar schläft, trinkt Tee und schaut aus dem Fenster. Draußen ist blauer Himmel und es schneit. „Immerhin habe ich meine Ruhe und meine Mama ist da“, sagt Oskar zu sich selbst und hofft, schnell wieder gesund zu werden, denn alles andere, außer Schwimmbad, erscheint ihm langweilig.

„Mama, ich habe Hunger“, ruft es laut durch das Haus. Schnell bringt ihm seine Mama das Essen.

„Mama, ich habe Durst“, ruft es wieder eine Stunde später durch das Haus. Schnell bringt ihm seine Mama etwas zu trinken. 

Eine weitere Stunde später ruft es: „Mama, mir ist langweilig.“ Da bringt ihm seine Mama ein Spiel und spielt mit ihm.

Stunde um Stunde vergeht und seine Mama bringt ihm alles, was Oskar sich wünscht, setzt sich an sein Bett und streichelt seinen Kopf. Oskar genießt es, bedient und verwöhnt zu werden und denkt: „Schließlich bin ich ja auch krank.“

Doch schon bald geht es Oskar besser, aufstehen mag er aber nicht. Es ist so gemütlich und es ist schön, wenn sich jemand so um ihn sorgt. 

Daher beschließt Oskar noch ein paar Tage so zu tun, als wäre er krank.

„Mama, ich habe Hunger“, ruft es wieder durch das Haus. Schnell bringt seine Mama ihm wieder etwas zu essen.