Weihnachtsgeschichte für Kinder
Schöne Kindergeschichte für Weihnachten über die Magie der Wünsche
„Eule Luna und der magische Stern“
Hoch oben, in einer klaren, kalten Winternacht sitzt die kleine Eule Luna auf ihrem Lieblingsast. Der Schnee glitzert wie Millionen winziger Diamanten, und der Wald ist so still, dass selbst das Schnarchen der Ameisen zu hören ist.
Luna mag diese Zeit, denn nur im Dezember funkelt der Himmel so geheimnisvoll.
Doch etwas macht ihr Sorgen. In den letzten Tagen haben ihr alle Freunde von ihren Weihnachtswünschen erzählt. Aber wer soll all diese Wünsche erfüllen?
Mäuschen Mimi hatte ihr erzählt: „Weißt du, ich friere im Winter immer so sehr, ich wünsche mir einfach nur einen warmen Schal.“
Fuchs Henri meinte: „Ich werde alt und sehe nachts nicht mehr so gut. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann wäre das mein Augenlicht.“
Dachs Paul wünschte sich einen neuen Bau und viele weitere Tiere hatten Luna von ihren Träumen und Hoffnungen erzählt.
„Was aber, wenn all diese Wünsche nicht erfüllt werden?“, denkt Luna besorgt. „Wenn niemand sie da oben gehört hat? Dann werden meine Freunde traurig sein und ich auch“, murmelt sie leise.
Nachdenklich sitzt Luna auf ihrem Ast und überlegt, was sie tun könnte. Zu gerne würde sie allen helfen.
Aber wie?
Während Luna schließlich einschläft, erstrahlt plötzlich ein heller Stern am Himmel.
„Ich helfe dir“, flüstert er und pustet einen sanften Windstoß in ihre Richtung.
Ein warmes Gefühl umgibt Luna und sie wacht davon auf.
Staunend blickt sie den Himmel. So einen Stern hatte sie noch nie gesehen. Einen, der heller und funkelnder strahlt, als alle anderen zusammen.
Neugierig beobachtet Luna den Stern.
„Wer bist du?“, flüstert sie neugierig.
Der Stern flackert geheimnisvoll.
Luna flattert näher heran und spürt, dass der Stern ihr etwas mitteilen möchte.
„Hast du die vielen Wünsche gehört?“, fragt sie leise.
Der Stern leuchtet hell auf.
„Weißt du, Mimi wünscht sich einen warmen Schal, Henri sein Augenlicht, Paul ein neues Zuhause und all die anderen Tiere …
Der Stern zwinkert und flüstert wieder: „Ich helfe dir.“
„Wirklich?“, fragt Luna erstaunt.
